Elendenlogo
Das Elendenlogo, seltener auch Elendensymbol genannt, fungiert als allgemeines Marken- und Erkennungszeichen der Elenden. Es zeigt einen ausgefüllten schwarzen Punkt, der in einigem Abstand durch einen durchgezogenen Kreis umgeben wird.
Ursprung
Die Herkunft des Elendenlogos ist nicht abschließend geklärt, dennoch sind sich Historiker in den wesentlichen Aspekten der Entstehung einig: Der Ursprung des Elendenlogos liegt demnach im Jahr 2011 oder 2012 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Quickborn. Die grafische Gestaltung wird den vier Oberstufenschülern zugerechnet, die sich später zur festen Gruppe der Elenden zusammenschlossen. Die Konzeption des Logos entstand dabei vermutlich eher zufällig: Beim gegenseitigen Beschmieren der Arbeitsblöcke (oft als „Trollen“) bezeichnet, wurden kreisrunde Punkte auf den Block des jeweils anderen gemalt. Das Ziel dieser Aktionen war, die sonst fehlerfreie ästhetische Erscheinung des gegnerischen Arbeitsblattes zu ruinieren. Im Allgemeinen wurde dieser Angriff mit einem Gegenangriff auf den Block des ursprünglichen Angreifers quittiert. Vermutlich um eine unerwartete Gegenreaktion zu provozieren, beantwortete das Elendenmitglied Lasse den Angriff auf den eigenen Block eines Tages jedoch nicht mit einem Gegenangriff, sondern mit einem großen Kreis um den ungewünschten Punkt und entwickelte diesen so zu einem Kunstwerk weiter. Dies wird von Historikern nach übereinstimmenden Berichten als die Geburtsstunde des Elendenlogos bezeichnet.
Bedeutung
Das Elendenlogo symbolisiert die Gruppe der Elenden sowie deren Zusammenhalt. Der Punkt wird dabei von führenden Kunstwissenschaftlern als Repräsentation der Mitglieder der Gruppe interpretiert. Der Kreis um die Mitglieder symbolisiert dabei den Zusammenhalt und die Geschlossenheit der Gruppe. Es kann in unterschiedlichen Farbvariationen gezeichnet werden, wobei die Farbe keine tiefergreifende Bedeutung hat. Allein die Geometrie des Logos ist entscheidend.
Aufbau und Konstruktion
Basis des Elendenlogos ist der mittige Punkt, der stets ausgefüllt sein muss. Zur Konstruktion kann der Durchmesser des Punktes mit D = 1 H angenommen werden. Der Punkt muss dabei stets exakt kreisförmig konstruiert sein. Elliptische Ansätze oder andere Formen sind unzulässig. Der innere Abstand zum Außenring beträgt ebenfalls 1 H, was in der Abbildung zur Konstruktion deutlich wird. Soll das Logo mithilfe eines Zirkels konstruiert werden, können entsprechende Hilfskreise, die ebenfalls den Durchmesser D = 1 H aufweisen, eingesetzt werden. Dies wird in der Abbildung zur Konstruktion angedeutet. Auch der Außenring muss ebenfalls exakt kreisförmig konstruiert werden. Gleichermaßen sind elliptische Ansätze sowie andere geometrische Formen (zum Beispiel ein Quadrat) hier unzulässig. Die Dicke bzw. Strichstärke des Außenrings beträgt nach außen hin b = 0,3 H. Bei der Konstruktion ist darauf zu achten, dass die Dicke des Außenrings konsistent ist und nicht variiert.
Das Elendenlogo darf in unterschiedlichen Farbvariationen gezeichnet und gedruckt werden. Dies geht auf die ursprüngliche Verwendung unterschiedlichster Werkzeuge zur Anfertigung des Logos (z.B. Kugelschreiber, Fineliner, Textmarker, Füller) in den Anfangszeiten der Elenden zurück, und soll diese Ursprünge unterstreichen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass Punkt und Außenring stets in einer Farbe dargestellt werden. Unterschiedliche Farbkombinationen zwischen Punkt und Außenring sind unzulässig und auch kleinste Farbvariationen zwischen beiden Elementen müssen vermieden werden.
Verbreitung
Insbesondere in den frühen Jahren der Elenden fand das Elendenlogo große Verbreitung und wurde in hohen Stückzahlen auf Blöcke, Arbeitsblätter, Klausuren oder Schulbücher gezeichnet. Typische Werkzeuge waren hier Kugelschreiber oder Füllfederhalter. Mit dem Ende der Schulzeit der Elenden hat sich die Nutzung des Logos diversifiziert und das Logo wurde zunehmend auf Devotionalien der Gruppe eingesetzt, darunter zum Beispiel die Elendengläser. Hier wurde das Logo durch Sandstrahlen in das Glas geprägt.